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23.11.2017
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Bern
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Personen RaBe WOZ
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Silvia Süess
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Jubiläum RaBe Bern Volltext
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Pfiff und guter Wille. Letztes Jahr war Jubiläum, jetzt gibt‘s endlich das Buch zu zwanzig Jahren Radio RaBe. Doch dem alternativen Lokalradio in Bern ist nicht zum Feiern - wegen der No-Billag-Initiative. Gerade mal vierzig Musikkassetten und kein Computer: So starteten die MacherInnen des unabhängigen Berner Lokalsenders RaBe, als sie 1996 auf Sendung gingen. In den ersten Wochen liefen deshalb oft dieselben Lieder in der genau gleichen Reihenfolge - regelmässige RaBe-Hörerlnnen kannten das Repertoire relativ schnell auswendig. Dies ist nur eine der Anekdoten, die im Buch „RaBe - 20 Jahre alternatives Kulturradio in Bern“ erzählt wird. Das von Steven Götz sorgfältig gestaltete Buch, das mit einem Jahr Verspätung zum Jubiläum erschienen ist, fasst in Bild und Text die bewegte Geschichte des Senders zusammen. Es erzählt von der Vergangenheit, gibt Einblick in die Gegenwart und wagt einen Ausblick in die Zukunft. Das Buch versammelt Gespräche mit Mitgründerinnen, Fotos der aktuellen MitarbeiterInnen, Zeitungsausschnitte aus all den Jahren unabhängigen Radioschaffens, eine wunderbar zu lesende musikalische Rückblende der letzten zwanzig Jahre sowie Jubiläumsplakate, gestaltet von verschiedenen Berner Grafikerinnen. Ein Kind der Reitschule. Diese Plakate hängen in Originalgrösse auch im RaBe-Studio am Randweg 21, dem Ort direkt neben den Geleisen, wo (fast) alles begann. Wie so vieles in der Berner Kulturszene ist auch RaBe ein Kind aus dem Umfeld der Reitschule: Hier entstand die Idee eines unabhängigen, (…). Silvia Süss.
WOZ, 23.11.2017.
WOZ > Rabe. Jubiläum. WOZ, 2017-11-23.
Ganzer Text
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16.02.2017
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Schweiz
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Dokumentarfilme Personen WOZ
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Heidi Specogna Silvia Süess
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Interview Volltext
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Durch den Monat mit Heidi Specogna (Teil 3). Drehen Sie nie heimlich? Heidi Specogna begleitet MigrantInnen auf einem Güterzug durch Mexiko oder begegnet ihren Protagonistinnen. in einem Hinterhof in Zentralafrika. Die Filmemacherin kennt keine Trennung zwischen Arbeit und Privatleben. WOZ: Heidi Specogna, für „Das kurze Leben des Jose Antonio Gutierrez“ reisten Sie mit lateinamerikanischen Migranten auf einer der gefährlichsten Flüchtlingsrouten der Welt: auf dem Dach eines Güterzugs quer durch Mexiko. Als ich den Film vor zehn Jahren sah, fragte ich mich, woher Sie Ihren Mut dazu nehmen. Heidi Specogna: Diese Frage erstaunt mich immer wieder. Beim Drehen möchte ich einfach möglichst viel über die Menschen und die Situationen, in denen sie leben, herausfinden. Es sind die pure Neugierde und das Interesse, die mich treiben. Ich würde das nie mit Mut gleichsetzen. Und es muss ja schliesslich ein spannender Film entstehen. Trotzdem, das war ein ziemliches Risiko. Wir waren ja ein ganzes Team auf dem Zug: Ton, Kamera, Aufnahmeleitung... Mein Ziel war, in diesem Film jeden Moment im Leben der Figur Jose Antonio nacherlebbar zu machen. Und diese Zugreise war entscheidend in seiner Biografie. Klar wussten wir von den häufigen Überfällen auf die Züge und die Unfälle, wir waren ja nicht naiv. Aber die Neugierde war grösser. Ich überlege mir jeweils im Voraus genau, wie ich vor Ort arbeite: Bevor wir die Kamera anstellten, sprachen wir mit den Reisenden auf dem Zug und erklärten unser Vorhaben. Das finde ich wichtig, ich drehe ja nicht versteckt, sondern lege die Karten auf den Tisch. Sie drehen nie heimlich? (…). Silvia Süess.
WOZ, 16.2.2017.
Personen > Specogna Heidi. Süess Silvia. Interview. WOZ, 2017-02-16.
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05.08.2010
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Bern
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Abstimmungen Bern Personen Reitschule SVP
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Silvia Süess
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Betriebsschliessung
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"Erich, hast du keine Herzeli?". Reitschule Bern. Wieder einmal müssen die Berner StimmbürgerInnen über die Zukunft des autonomen Kulturzentrums abstimmen. Ein rechtsbürgerliches Bündnis will es an den Meistbietenden verkaufen. Sie tun es wieder: Alle paar Jahre versucht ein rechtsbürgerliches Bündnis in Bern den "Schandfleck von Bern", die Reitschule, irgendwie loszuwerden. Und dies stets erfolglos: Seit 1990 hat sich das Stimmvolk viermal gegen die Ideen der bürgerlichen Rechten gestellt, die Reitschule umzufunktioniren oder gar zu schliessen. Und trotzdem versuchen sie es wieder. Am 26. September müssen die Berner StimmbürgerInnen erneut über die Zukunft der Reitschule abstimmen. (...). Mit Foto der Reitschule. Silvia Süess. WOZ. Donnerstag, 5.8.2010
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27.05.2010
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BS Kanton
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Integration Personen
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Silvia Süess
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Theater
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Acht Sprachen, ein Theater. "Fremd?!". SchülerInnen aus Basler Quartieren mit hohem AusländerInnen-Anteil entwickeln aus ihrem Alltag in der Schweiz eigene Theaterstücke. Die WOZ besuchte eine Probe der Klasse 3d in Kleinbasel. (...). Foto Ursula Häne. Silvia Süess. WOZ. Donnerstag, 27.5.2010
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29.04.2010
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Frauenfeld Zürich
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Filmfestival Personen
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Silvia Süess
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Homosexuelle
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Unerhörtes auf der Leinwand. Pink Apple. "Ich liebe dich" ist in Filmen mit homosexuellen ProtagonistInnen nur sehr selten zu hören. Warum eigentlich? Am schwul-lesbischen Filmfestival in Zürich und Frauenfeld gibt es Antworten. (...). Mit Foto. Silvia Süess. WOZ.Donnerstag, 29.4.2010
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25.02.2010
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Schweiz
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Filmfestival Personen
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Silvia Süess
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Schön wie auf der Leinwand. 60. Berlinale. Beinahe hundert Filme pro Tag liefen an den Internationalen Filmfestspielen Berlin - eine totale Überforderung. Hier zählt die richtige Entscheidung. (...). Mit Foto. Silvia Süess. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
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21.01.2010
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Schweiz
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Personen WOZ
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Silvia Süess
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Filme Journalismus
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Ein Film, eine Meinung. Filmkritik. Immer weniger KritikerInnen schreiben über immer mehr Filme. Und immer mehr Redaktionen mit immer weniger MitarbeiterInnen erhalten immer dickere Pressedossoirs. Wie schlimm steht es um den Filmjournalismus? Im Juli letzten Jahres schlug der Schweizerische Verband der Filmjournalisten und Filmjournalistinnen (SVFJ) Alarm: "Filmjournalismus vor dem Aus" war der Titel der Pressemitteilung, die der Verband verschickte. Darin war zu lesen: "Entlassungen, Stellenkürzungen, Frühpensionierungen und Filmstellenreduktion 2009 betreffen bereits einen Viertel aller Filmjournalisten". (...). Mit Foto. Silvia Süess. WOZ 21.1.2010
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29.10.2009
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Winterthur
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Filmtage Personen
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Silvia Süess
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Das Beste gegen Fanatiker. Politischer Film. In einem Spezialprogramm widmen sich die 13. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur dem politischen Kurzfilm. Was aber macht einen Film "politisch"? Mitkuratorin Julia Zutavern erläutert es im Gespräch. (...). Mit Foto von Julia Zutavern. Silvia Süess. WOZ. Donnerstag, 29.10.2009
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06.08.2009
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Schweiz
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Bundesamt für Kultur Dokumentarfilme Fernsehen DRS Personen
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Silvia Süess
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Filmförderung
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Bideau und die Formulare. Schweizer Filmpolitik. In der Filmbranche brodelt es. Der Kampf um Fördergelder führt dazu, dass kaum mehr über Inhalte gesprochen wird. Fragwürdige Auswahlkriterien des Bundesamtes für Kultur verschärfen das Drama. Film ist eine teure Kunst: Das Budget eines Kinolangspielfilms liegt in der Schweiz zwischen 2,8 und 3,4 Millionen Franken, das eines Dokumentarfilms zwischen 500'000 und 800'000 Franken. Wer einen Film realisieren möchte, muss zuerst einmal Gelder in diesen Höhen auftreiben. Wichtigste Geldgeber sind das Bundesamt für Kultur (BAK), das Schweizer Fernsehen und die Zürcher Filmstiftung. (...). Silvia Süess. WOZ. Donnerstag, 6.8.2009
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30.04.2009
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Brasilien Zürich
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Personen WOZ
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Silvia Süess
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Nun grasen dort die Rinder. "Birdwatchers". Der chilenisch-italienische Regisseur Marco Bechis bricht in seinem bildgewaltigen Film mit der kolonialistisch geprägten Darstellung von indianerInnen. Meistens schweigen sie. Sie blicken ernsthaft in die Welt, wirken nicht wahnsinnig intelligent, aber doch irgendwie edel: IndianerInnen werden in Filmen meistens einseitig und völlig klischiert dargestellt -seit Jahrzehnten. (...). Silvia Süess. WOZ 30.4.2009
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09.04.2009
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Schweiz
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Personen
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Silvia Süess
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Film
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Riesenkrake umarmt Musiklehrer. "Blind Loves". Der slowakische Regisseur Juraj Lehotsky porträtiert in seinem ersten abendfüllenden Film vier blinde Menschen. Entstanden ist ein wunderbar unspektakuläre Werk. (...). Silvia Süess. WOZ 9.4.2009
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29.01.2009
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Solothurn
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Dokumentarfilme Filmtage Solothurn Personen
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Silvia Süess
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Übersehene vor der Kamera. Solothurner Filmtage. Nebst Diskussionen rund ums Geld und ausser frustrierten Filmschaffenden gab es an den 44. Solothurner Filmtagen eindrückliche Dokumentarfilme zu sehen, die den kleinen Leuten ein Gesicht geben. "Die Aufgabe der Journalisten ist es, den Opfern eine Stimme zu geben", sagt der kolumbianische Journalist Hollmann Morris in Dokumentarfilm "Témoin indésirable" (Unerwünschter Zeuge). Er selbst hat dies zu seiner Lebensaufgabe gemacht. (...). Silvia Süess. WOZ 290.1.2009
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